Die japanische Briefmarke in graugelb-grün mit einem Nennwert von 500 Mon wurde 1871 herausgegeben. In diesem Fall handelt es sich um ein Exemplar mit kopfstehendem Mittelstück, den sogenannten frühesten Druck, Druckplatte 1, Position 8 von der rechten oberen Ecke des Bogens. Die Marke trägt einen leichten Abdruck des Stempels "Kakegawa Kensazumi".
1871, 500 Mon, kopfstehendes Mittelstück
Diese Briefmarke ist ein völlig einzigartiges Exemplar, das einzige kopfstehende Mittelstück des gesamten klassischen Japans. Sie ist zweifellos die wichtigste und wertvollste Briefmarke Japans und ganz Asiens und gehört auch zu den zehn wichtigsten Raritäten der Weltphilatelie. Im Gegensatz zu anderen Weltraritäten ist diese Marke frei von Mängeln und sehr gut erhalten.
Die Marke wurde irgendwann zwischen 1953 und 1973 von dem amerikanischen Sammler John C. Linsley entdeckt, der sie in einer japanischen Sammlung fand. Der Fehler wurde bekannt, als sein Stiefsohn die Briefmarke 1973 zur Echtheitsprüfung eingereicht hatte.
Derzeit wird die Marke von einem Zertifikat des Expertenausschusses der Philatelic Federation of Japan (2011) begleitet, das von Dr. Sawa unterzeichnet ist, sowie von einem Zertifikat von Florian Eichhorn BPP (2023).
Die Briefmarke wurde bei der David-Feldman-Auktion in der Schweiz im Juni dieses Jahres für 4.400.000 € ohne Auktionsgebühren versteigert, sodass ihr Endwert deutlich über 5 Millionen Euro lag. Der Startpreis lag bei 4.000.000 €.
Viele andere japanische Raritäten wurden bei der oben genannten Auktion verkauft. Mehr dazu schreibe ich in einem ausführlichen Artikel, der in der Merkur Revue Zeitschrift erscheinen wird - bei Interesse empfehle ich ein Abonnement, es kostet nur wenige hundert tschechische Kronen pro Jahr! Wer Interesse hat, kann an: redakce@merkur-revue.eu schreiben.
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Attest
